Erneuter Blancpain Endurance Klassensieg in Le Castellet

Ferrari von Ehret/Mattschull/Schmickler - Foto von Maximilian Graf
Ferrari von Ehret/Mattschull/Schmickler - Foto von Maximilian Graf
GT-Corse Ferrari F458 im Rennen - Foto von SRO/Brecht Decancq
GT-Corse Ferrari F458 im Rennen - Foto von SRO/Brecht Decancq
Die beiden GT-Corse-Ferraris - Foto von Maximilian Graf
Die beiden GT-Corse-Ferraris - Foto von Maximilian Graf
Resultat der GTR-Klasse
Resultat der GTR-Klasse

Pierre Ehret und seine "GT-Corse by Rinaldi Racing" Teamkollegen Alexander Mattschull und Frank Schmickler haben beim 3. Lauf der Blancpain Endurance Serie in Le Castellet am vergangenen Samstag einen weiteren Klassensieg in der Gentleman Trophy eingefahren. Beim 3 stündigen Lauf der Langstreckenserie für GT3-Fahrzeuge auf dem Circuit Paul Ricard - auch bekannt als "High Tech Test Track"! (HTTT) -  sicherte sich das deutsche Trio in der reinen Amateurcrews vorbehaltenen Fahrerkategorie nach 3 Stunden Fahrzeit und 86 absolvierten Runden auf ihrem grünen Ferrari F458 mit der Startnummer #458 die 20. Gesamtposition und den Klassensieg im mit 11 Teilnehmern besetzten Feld. Nachdem Ehret den 2. Lauf in Silverstone aus privaten Gründen auslassen musste, führen seine Teamkollegen nun nach 3 Siegen in 3 Rennen die Tabelle an und könnten damit theoretisch beim nächsten Lauf - den 24h von Spa-Francorchamps - den Titel vorzeitig für die deutsche Mannschaft sichern.

"Wir haben unsere Teamstärke - die fahrerische Homogenität aller 3 Piloten - in Le Castellet erneut ausspielen können. Bei unseren Konkurrenten ist immer mindestens ein Pilot dabei, der fahrerisch hinter den anderen zurück steht. Wir drei sind dagegen von den Rundenzeiten her auf einem Level und das zahlt sich über die Distanz aus, selbst wenn es mal nicht so gut laufen sollte." erklärte Ehret nach dem Rennen das Erfolgsrezept.

"Der Lauf in Le Castellet war ein Paradebeispiel dafür: Sowohl ich als auch Frank hatten Probleme mit unseren Reifensätzen, die wir noch genauer analysieren müssen. Aber statt zu pushen und über unser Limit heraus zu gehen, sind wir dann im Rahmen unserer Möglichkeiten taktisch gefahren. Zum Glück hat Alexander einen Reifensatz erwischt der optimal war und damit dann einen Vorsprung vorn fast einer Runde auf unsere Klassenkonkurrenten herausfahren können. Den brauchte Frank dann am Ende nur noch zu verwalten."

"Unser Team hat uns zudem wieder einen optimal vorbereiteten Wagen bereit gestellt der zum dritten Mal in Folge wie ein Uhrwerk lief. Die Truppe von "GT-Corse by Rinaldi Racing" um Teamchef Danny Pfeil und Einsatzleiter Michele Rinaldi macht da wirklich einen hervorragenden Job! Unsere Pilotenmannschaft freut sich schon richtig auf den Saisonhöhepunkt bei den 24h von Spa, wo wir den Titel und einen vierten Klassensieg ins Auge fassen"