Ausfall auf Platz zwei liegend für Pierre Ehret bei 1000km Silverstone

Auf Platz zwei liegend musste Pierre Ehret beim 5. Lauf der Le Mans Series am vergangenen Wochenende (11. bis 13. September 2009) in Silverstone einen Ausfall hinnehmen.

Zusammen mit seinen Teamkollegen Dominik Farnbacher und dem Franzosen Anthony Beltoise ging Pierre Ehret im Team FBR mit einem Ferrari F430 GTC an den Start der Klasse GT2.

“Wir hätten natürlich gerne die Podestplatzierung vom letzten Lauf auf dem Nürburgring wiederholt, aber leider hat dies dann doch nicht geklappt“, so Pierre Ehret nach dem Rennen enttäuscht.

Nach letzten Abstimmungsarbeiten in den Freien Trainingssitzungen auf dem 5,141 Kilometer langen Kurs vor den Toren Oxfords, der auch gerne als „Home of Motorsports", dem Geburtsort des modernen Motorsports, bezeichnet wird, ging es in das Qualifying. Doch aufgrund von kleineren technischen Problemen fuhr man nur eine Zeit von 1:50,062 Minuten, was die vierte Startreihe bedeutete. „Sicherlich hätten wir gerne einen besseren Startplatz gehabt, aber die 1000km von Silverstone sind ein Langstreckenrennen und wir haben genügend Zeit nach vorne zu kommen“, erklärte Pierre Ehret vor dem Finallauf der starken Sportwagenserie.

Und so war es dann auch. Schon eine Stunde nach dem Start um 12.00 Uhr lag der Ferrari mit der Startnummer 90 auf Platz drei der GT2-Klasse im insgesamt 40 Autos zählenden Starterfeld. Mit guten und konstanten Rundenzeiten hielt man sich in den ersten Stunden in der Spitzengruppe auf, und der Abstand zum Spitzenreiter betrug trotz Fahrerwechsel nur höchstens 1 Runde. „Nichts was man nicht aufholen konnte“, so Teamchef Horst Farnbacher.

Und nach mehr als der Hälfte der 6 Stunden Fahrtzeit war es dann soweit. Der weiß-blaue Ferrari F430 GTC lag mit Pierre Ehret am Steuer auf Platz zwei, als es plötzlich einen Antriebswellenschaden gab. Dadurch wurde es nichts mit dem nächsten Podestplatz beim diesjährigen Finale. In der Meisterschaft kam Pierre Ehret abschließend auf Platz vier der Le Mans Series GT2.

“Heute wäre sicherlich ein Podestplatz möglich gewesen. Natürlich ist es schade beim letzten Rennen nicht anzukommen. Gerade weil wir so gut unterwegs waren. Aber diesmal sollte es nicht sein“, so Pierre Ehret. (Text: Ralph Monschauer - motorsport-xl.de)