Top-Resultat beim Auftakt in Dubai

GT-Corse Ferrari im Training (Bild: Eric Teeken)
GT-Corse Ferrari im Training (Bild: Eric Teeken)
GT-Corse Mannschaft bei der Boxenarbeit (Bild: Eric Teeken)
GT-Corse Mannschaft bei der Boxenarbeit (Bild: Eric Teeken)
GT-Corse Ferrari F458 GT3
GT-Corse Ferrari F458 GT3
Ergebnis der A6-Klasse
Ergebnis der A6-Klasse

Pierre Ehret und seine 4 Teamkollegen Pierre Kaffer, Marco Seefried, Alexander Mattschull und Vadim Kogay (RUS) haben mit dem Ferrari F458 GT3 des GT-Corse Teams beim ersten Langstreckenrennen des Jahres direkt ein Top-Resultat eingefahren. Bei der 9.ten Ausgabe der 24h von Dubai gelang dem Team beim ersten Auftritt beim Wüstenklassiker ein 4. Gesamtrang im 77 Wagen starken Starterfeld. Die Mannschaft des deutschen Teammchefs Danny Pfeil verpasste zwar das Gesamtpodium nur knapp, konnte sich jedoch als bestes von 7 Ferrari-Teams im Gesamtklassement noch vor so erfahrenen Mannschaften wie dem FIA-Langstrecken Weltmeistertem AF-Corse oder dem ELMS-Meisterteam RAM-Racing platzieren. Der Überraschungssieg beim ersten Langstreckenrennen 2014 gelang dem schweizer Stadler-Motorsport Team mit dem Quintett Engelhard/Ineichen/Amstutz/Ineichen/Matter. Zweite wurde das deutsche Ex-FIA-GT-Meisterteam von Münnich Motorsport mit einem Mercedes SLS GT3 vor dem 24h Nürburgring-Siegerteam Black Falcon – ebenfalls mit Mercedes.

Ehret, der seinen Ferrari am Ende mit 4 Runden Rückstand auf den drittplazierten über die Ziellinie fuhr, war mehr als zufrieden mit dem Resultat. „Vor allem wir 3 Amateure, also ich, Alexander und Vadim, waren stolz den Wagen in diesem hochqualitativen Feld so gut über die Runden gebracht zu haben. Pierre und Marco haben dann in der Nacht einen guten Job gemacht und den Wagen richtig weit nach vorne gefahren. Ich kann nicht sagen das wir irgendwo  das Podium verloren haben – die 3 vorderen waren einfach schneller als wir. Auch haben die anderen Ferrari-Teams zu Beginn mächtig angegast. Vielleicht zu heftig, da die Top-teams dann mit technischen Defekten ausgefallen sind. Wir hatten wenn überhaupt nur kleinere Schnitzer. Wir haben 3-4 Code 60 Phasen etwas unglücklich erwischt und hatten 3 kleinere Kontakte die aber ohne gröbere Reperaturen abgingen. Auch sonst gab es dank der guten Vorbereitung der Mannschaft keine Reperaturen und keine Zeitstrafen während des Rennens. Die einzige Zeitstrafe resultierte aus dem Training und kostete uns 5 Startpositionen.“

Pierre Ehret und GT-Corse blicken mit einem guten Gefühl auf Dubai 2014 zurück: „Der Event hier hat eine sehr gute Entwicklung gemacht – wir kommen sicher 2015 zurück! Das Team hat sich am Ende auch sehr gefreut über diesen guten Einstieg in die Saison. Das war angesichts des ersten Auftritts in Dubai und der teilweisen Neuorganisation der Mannschaft nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Nun stehen für uns noch 9-10 weitere Langstreckenrennen mit dem Ferrari für 2014 auf dem Plan. Wir wissen jetzt wo wir stehen und auf welchem Level wir 2014 mitkämpfen können. Das wird ein viel versprechendes Jahr!“