Erfolgreiche Zielankunft bei den 24h von Le Mans

Team Taisan Ferrari: Pierre Ehret, Shinji Nakano, Martin Rich - Bild von Jan Hettler
Team Taisan Ferrari: Pierre Ehret, Shinji Nakano, Martin Rich - Bild von Jan Hettler
Team Taisan Ferrari in der Ford-Schikane bei Nacht - Bild von Jan Hettler
Team Taisan Ferrari in der Ford-Schikane bei Nacht - Bild von Jan Hettler
Team Taisan Ferrari eingangs der Porsche Kurven - Bild von Jan Hettler
Team Taisan Ferrari eingangs der Porsche Kurven - Bild von Jan Hettler
Team Taisan Ferrari nach einem Regenschauer - Bild von Jan Hettler
Team Taisan Ferrari nach einem Regenschauer - Bild von Jan Hettler

Sportwagenpilot Pierre Ehret hat die 24 Stunden von Le Mans mit dem Team Taisan mit einer Zielankunft abgeschlossen. Zusammen mit seinen beiden Teamkollegen, dem Japaner  Shinji Nakano und dem britischen Piloten Martin Rich nahm Ehret bei seiner  8.ten Teilnahme am Langstreckenklassiker die am Sonntag um 15 Uhr abgewunken wurde, die Zielflagge auf dem unter japanischer Nennung antretenden Team Taisan Ferrari entgegen. Der vom deutschen Einsatzteam Farnbacher Racing um Horst und Dominik Farnbacher betreute Ferrari F458 Italia kam im 17 Fahrzeuge starken Feld der GTE-Am-Klasse für Privatmannschaften als Wertungs.-8 ins Ziel. Am Ende stand der 26.te Gesamtrang für das deutsch/britsich/japanische Trio zu Buche.

"Das Rennen ist insgesamt zufriedenstellend verlaufen, wenn man bedenkt das der Wagen der einzige 2012ér Ferrari im Feld war und nicht die Aerodynamik- und Motoren-Updates der Konkurrenz-Ferraris zur Verfügung hatte" resümierte Ehret nach dem Rennen. "Alleine gegenüber den anderen 8 F458 in unserer Klasse fehlten uns so bis zu 12kmh auf den langen Geraden. Das hat die Überholmanöver hier sehr mühsam gemacht. Shinji, Martin und ich haben uns in den vorbereitenden  Sitzungen und im Rennen dann aber zunehmend auf die Charakteristik des Wagens eingeschossen und dann alle 3  konstante Rundenzeiten im Bereich von 4:03-4:05  fahren können. Da wir dank der guten Betreuung durch das Farnbacher Team ein optimal vorbereitetes Material zur Verfügung hatten, gab es auch keine technischen Probleme. So haben wir uns mit Konstanz und Durchhaltevermögen an vielen eigentlich stärkeren Wagen vorbei manövrieren können, die entweder in Probleme kamen, langsamere Piloten an Bord hatten oder ausgefallen sind."

Der rote Ferrari der japanischen Mannschaft, die sich den Le Mans Startplatz über die asiatische Le Mans Serie erarbeitet hatte, kam auf dem 8. Klassenrang als Vierter von 9 gestarteten Ferraris in der Klasse ins Ziel. Den Klassensieg erzielte der vom Aston-Werksteam mit unterstützte Aston Martin des dänischen Trios Nicki Thiim, David Heinemeier-Hansson und Kristian Poulsen. Von 17 gestarteten GTE-Am-Autos erreichten 13 das Ziel in Wertung. Gesamtsieger des Rennens wurde das Audi-Werksteam, das den 13 Sieg für den deutschen Hersteller mit dem Audi R18 der Piloten Marcel Fässler, André Lottererr und Benoit Treluyer erzielen konnte, die jeweils ihren dritten Gesamtsieg erzielen konnten.
 
"Zusammenfassen war es wieder ein hartes Rennen bei dem wir mit Disziplin alles heraus geholt haben was mit diesem Material zu erreichen war. Aber insofern hatte ich eine gute Vorbereitung für mein nächstes 24h-Rennen kommende Woche wo ich bei den 24h am Nürburgring starten werde." Dort wird Pierre Ehret aufs einem eigenen Auto, einem Ferrari F458 GT3 Italia der vom deutschen GT-Corse by Rinali Racing  Team eingesetzt wird, in der Gesamtsiegfähigen SP8-Klasse an den Start gehen.