Klassenpodium beim VLN-Highlight

Fahrerwechsel Ehret=>Kaiser beim 6h-Rennen (Foto: Harald Gallinnis)
Fahrerwechsel Ehret=>Kaiser beim 6h-Rennen (Foto: Harald Gallinnis)
Ferrari F458 Challenge SP8 (Foto: Manfred Muhr)
Ferrari F458 Challenge SP8 (Foto: Manfred Muhr)
Ferrari F458 Challenge SP8 (Foto: Manfred Muhr)
Ferrari F458 Challenge SP8 (Foto: Manfred Muhr)
Klassenresultat beim 6h-Rennen 2013
Klassenresultat beim 6h-Rennen 2013
Sportwagenpilot Pierre Ehret hat beim 5.VLN-Lauf mit seinem von der  GT-Corse Mannschaft betreuten Ferrari F458 SP8 den 13. Gesamtrang und den 3. Rang in der SP8-Klasse erzielt. Dabei trat die Ferrari-Mannschaft beim Opel 6h ADAC-Ruhr-Pokal Rennen, dem Saisonhöhepunkt der Langstreckenserie auf der Nordschleife gegen ein Rekordfeld aus 206 Teilnehmern und 14 Konkurrenten in der Klasse an. Ehret und seine Teamkollegen, ADAC-GT-Masters-Champion Maximilian Götz, Alexander Mattschul und Patrik Kaiser querten nach 36 Runden die Ziellinie als 13. im Gesamtklassement, 3 Minuten hinter dem Klassenzweiten Kremer-Porsche und knapp 2 Runden hinter dem überlegenen Manthey-Porsche. Für Pierre Ehret bedeutete dies das erste Klassenpodium in der VLN seit er im Vorjahr erstmals bei den 24h auf der Nordschleife debütierte. Dem GT-Corse-Team gelang nach 2 Klassensiegen in Folge in den vergangenen Läufen angesichts starker Konkurrenz mit dem 3.Platz erneut der Sprung auf das Podium. Gesamtsieger wurde der GT3-Rowe-Motorsport-Mercedes von Seyffarth/Arnold/Bastian vor den beiden Phoenix-Audi R8.
 
Pierre Ehrets Mannschaft erntete damit gegen starke Konkurrenz die Früchte ihrer Entwicklungsarbeit in den vergangenen Monaten. Ehret hatte sich zu Beginn der Saison seinen Challenge Ferrari mit dem Nordschleifen-Fahrwerkskit der Einsatzmannschaft von Danny Pfeil ausstatten lassen. GT Corse war schon bei diversen Ferrari-Challenge-Einsätzen in der Vergangenheit für die Betreuung von Ehrets F458 verantwortlich. „Das Auto hat sich heute trotz der schwierigen Bedingungen sehr locker fahren lassen. Auch im Regen konnten wir mit den GT3 – wenn nicht gerade die Toppiloten am Steuer waren - in die Kämpfe einsteigen und auch einige überholen. Leider musste ich meinen 2.Stint wegen eines Krampfes vorzeitig beenden. Aber Maxi (Maximilian Götz) hat den Wagen danach sicher über die Ziellinie gebracht. Das ganze Team hat heute reibungslos gearbeitet und unsere überwiegend aus Privatiers bestehende Piloten-Mannschaft hat sich keine Schwächen geleistet“
 
Teamchef Danny Pfeil konnte bei diesem Lauf erstmals 3 Ferrari an die Nordschleife bringen die auch alle von der Mannschaft ins Ziel gebracht werden konnten. „Eine gute Teamleistung. Viel mehr ging nach vorne nicht, denn die Porsche mit ihren grösseren Motoren sind eher GTE-Autos gegen die wir keine Chance hatten. Allenfalls P2 wäre hier noch möglich gewesen.“
 
Auch beim nächsten VLN-Lauf, dem 36.RCM Grenzlandrennen am 14.September, will Ehret wieder mit der GT-Corse-Mannschaft an den Start gehen. Dann könnte möglicherweise ein Klassenwechsel für die erfahrene Ferrari-Truppe vom Ring ins Haus stehen...