Laguna Seca Autoscooter

#44 Porsche im Corkscrew  - Bild von Bob Chapman
#44 Porsche im Corkscrew - Bild von Bob Chapman
#44 Porsche von Pierre Ehret und Dion van Moltke - Bild von Bob Chapman
#44 Porsche von Pierre Ehret und Dion van Moltke - Bild von Bob Chapman

Pierre Ehret und sein Partner Dion van Moltke haben die 4h von Laguna Seca am vergangenen Samstag auf dem 9.Rang der GTC-Klasse beendet. Der deutsche Privatier und sein amerikanischer Partner kämpften beim 3.ALMS-Lauf der Saison allerdings von Anfang an mit stumpfen Waffen. 2 unverschuldete Kollisionen warfen den vom Flying Lizzard Team eingesetzten Porsche 911 Cup-Wagen früh zurück.

„Man hat regelrecht Ping-Pong mit uns gespielt. Das ging damit los das schon in der 2.Aufwärmrunde - also noch vor Rennbeginn - der Startfahrer des Dempsey-del Pierro-Porsches mit der #10 sich bemüssigt fühlte mich in der Corkscrew-Kurve zu rammen. Also musste ich schon zu Rennbeginn in die Box einbiegen, mir 4 neue Reifen abholen und dem Feld mit einer Runde Rückstand hinterher fahren.

Dann sind in der 16 Runde 2 Prototypen vor mir in der Rainey-Corner (hinter dem Corkscrew) kollidiert und von der Strecke abgekommen. Einer ist beim Zurückkommen auf die Strecke mit voller Wucht auf meinen rechten Hinterreifen aufgefahren. Danach habe ich gemerkt das der Wagen sich seltsam anfühlte, das Team und ich haben uns aber fürs Weiterfahren entschlossen. 3 Runden später ist dann der Reifen explodiert und ich bin in Corner 6 in den Kies geflogen, was die 2. Gelbphase des Rennens ausgelöst hat.“

„Nach der Bergung und nachdem ich den Wagen an die Box geschleppt habe, hat das Team festgestellt das nicht nur der Reifen sondern auch die Aufhängung und die Stabilisatoren hinüber waren. Das Team hat den Wagen zwar zum Weiterfahren hergerichtet, wobei wir insgesamt 6 Runden verloren haben, aber angreifen konnten wir dann natürlich nicht mehr.“

„Uns fiel auf das bei dem Rennen schon ein sehr aggressiver Fahrstil, besonders von den Prototypen-Piloten, angeschlagen wurde. Auch Dion hatte das bislang so bei noch keinem seiner ALMS-Läufe erlebt. Die Rennkomissare haben für meinen Geschmack auch eine Menge durchgehen lassen. Der Zwischenfall mit der #10 wurde trotz Hinweis von uns nicht geahndet. Man muss aufpassen das hier nicht zu lockere Sitten in der Serie einreissen.“