12h Sebring 2013: Porsche-Rückkehr mit Hindernissen

Flying Lizzard Porsche in Sebring - Bild: Bob Chapman
Flying Lizzard Porsche in Sebring - Bild: Bob Chapman
Pierre Ehret - Bild: Bob Chapman
Pierre Ehret - Bild: Bob Chapman

Pierre Ehret hat mit seinen Teamkollegen Alexandre Imperatori (Schweiz) und Brett Sandberg (USA) die 12h von Sebring auf dem Flying Lizzard GTC-Porsche auf dem 9. Platz der Klasse abgeschlossen. Obwohl man gegen Anfang des Rennens mit Kontakt zur Spitze fuhr, gestaltete sich der Rennverlauf mit zunehmender Dauer des 12h-Laufes immer schwieriger, wie Pierre zusammenfassend erläuterte:

„Das Rennen war an sich ganz ok. Im Cup-Wagen war es sehr anstrengend, denn der ist ein reines Rennauto das einen besonderen Fahrstil benötigt, der schwer wieder zu aktivieren ist wenn du ein paar Jahre raus bist. Wir lagen öfters mal während der ersten Hälfte des Rennens auf dem 2.Platz, speziell in den Stints meines schweizer Teamkollegen Alexander Imperatori, der ein richtig schneller Mann ist. Aber im Laufe des Rennens hatten wir mehr und mehr Probleme zu verzeichnen. So einige Dreher, wobei auch unser 3.Mann, der ein reiner Cup-Porsche Experte ist, nicht davor gefeit war. Alexandre hatte in seinem letzten Stint eine Kolllision mit einer Viper, die ein Wasserleck zur Folge hatte und fuhr gegen Rennende mit einer kaputten Schaltung herum. Ich selber hatte während einer meiner Stints massive Probleme mit der Bremse, so das die Rundenzeiten einbrachen und nach meinem Stint ein aufwendiger Belagwechsel anstand. Es gab während des Rennens daher mehrere Reperaturen an unserem Auto weswegen wir lediglich auf dem neunten Klassenrang nach Hause kamen.“

„Positiv bleibt festzuhalten das die Flying Lizzard Crew, mit der ich in Sebring angetreten bin, ein sehr tolles Team mit einer Unmenge an Erfahrung ist, wo man sofort merkt das sie sehr professionell mit einem Wagen umgehen können und alles unternehmen um das Auto schneller zu machen. Aber ein Cup-Porsche, den die Mannschaft erstmals an dem Wochenende in der GTC-Klasse einsetzte , braucht doch einiges an Eingewöhnung und es ist wirklich schwer gegen die anderen Teams mit ihrem Erfahrungsvorsprung mitzuhalten wenn du nicht schon 2 Jahre dabei bist. Wenigstens hat unser 2.Auto mit dem 2. Platz ein gutes Resultat einfahren können. Aber nun haben die Jungs erste Erfahrungen gewinnen können und bei den nächsten Rennen sieht es wohlmöglich schon ganz anders aus.“

Als nächste ALMS-Runde für Pierre Ehret steht sein „Heimrennen“ in Laguna Seca an seinem Zweitwohnsitz in Kalifornien an. Das 4h-Rennen steht am 11 Mai auf dem Plan. Vorher will Ehret im Rahmen der VLN-Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring an den Start gehen.