SP9-Ferrari debütiert auf der Nordschleife

Ferrari F458 beim Test
Ferrari F458 beim Test

Das Team GT Corse wird wie angekündigt beim kommenden VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf am Samstag den ersten Ferrari F458 GT3 Italia auf der Nordschleife einsetzen. Der F458 wird von Wagenbesitzer Pierre Ehret, Alexander Mattschull und Pierre Kaffer pilotiert werden.

Anfang September wurde der F458 GT3 von Ferrari offiziell an das Team um Teamleiter Danny Pfeil und den technischen Leiter Martin Kohlhaas übergeben. Während der drei Testtage in Imola, Misano und auf dem Adria Raceway lernte das Team den Renner aus Maranello mit jeder Rennrunde besser kennen und war von der ausführlichen Übergabe sowie der gesamten Betreuung beeindruckt. „Ich freue mich über die tolle Unterstützung von Ferrari und insbesondere darüber, dass der Leiter des GT3-Projektes selbst den Roll-out auf der Nordschleife begleiten wird", so Danny Pfeil. „Wenn Du ein deutsches Rennauto kaufst, bekommst Du einen Anruf, wirst einbestellt, rollst das Auto selbst aus der Halle und bist fertig. Ferrari jedoch lädt Dich nach Italien ein, mietet eine Rennstrecke, liefert das Auto, bringt vier Techniker und einen Formel-1-Fahrer mit und übergibt Dir aktiv auf der Strecke das Auto. Es war nicht immer leicht, aber der Mut und das Engagement wird jetzt nach drei Jahren Zusammenarbeit belohnt.“

„Das gesamte Team freut sich nach den erfolgreichen Testfahrten in Italien auf die Nordschleifen-Premiere“, sagt Teamchef Danny Pfeil weiter. „Beim ersten Einsatz auf dem Nürburgring wollen wir so viel Erfahrung wie möglich sammeln. Es ist für uns zugleich der Startschuss für die Saison 2014, in der wir mit dem großen Bruder unseres serienahen 458 dann bei den 24h-Klassikern richtig angreifen wollen.“

Am kommenden Samstag will die Mannschaft von Pfeil dann neben dem neuen SP9-Auto wieder 2 Challenge-Ferraris in der Klasse SP8 (VLN Specials über 4.000 ccm bis 6.200 ccm Hubraum) einsetzen. Am Steuer der #457 wechseln sich Mike Jäger und Patrik Kaiser ab, bei der #458 teilen sich der ehemalige DTM-Pilot Carsten Struwe und Christian Kohlaas die Cockpitarbeit mit Doppelstarter Pierre Kaffer.