Podestplatz für Pierre Ehret im Ferrari bei 1000km-Rennen in Spa

Podestplatz für Pierre Ehret in Spa
Podestplatz für Pierre Ehret in Spa
Pierre Ehret (rechts) mit Dominik Farnbacher (Fotos: Luc Depiesse)
Pierre Ehret (rechts) mit Dominik Farnbacher (Fotos: Luc Depiesse)
Sehr erfolgreich verlief der 2. Lauf der Le Mans Series im belgischen Spa-Francorchamps (10. Mai 2009). Pierre Ehret fuhr im Ferrari 430 GT in der Klasse GT2 auf Platz drei.

Zusammen mit Teamkollege Dominik Farnbacher startete Pierre Ehret bei den 1000km von Spa im Team von Farnbacher Racing. Nach dem vierten Platz beim Saisonauftakt in Barcelona wollte der Routinier erneut erfolgreich sein.

Beim Zeittraining gab es zunächst ein kleineres technisches Problem. Ein Aufhängungsteil an der Hinterachse war locker und daher konnte man auf der ultraschnellen Strecke nicht ans Limit gehen. Resultat war dennoch die vierte Startreihe mit Platz acht. „Ein Ergebnis mit dem wir leben konnten und das uns für das Langstreckenrennen über knapp sechs Stunden alle Möglichkeiten ließ“, gab Pierre Ehret zu Protokoll.

Start zum Rennen auf der 7,001 Kilometer langen „Ardennenachterbahn“ am Sonntagmittag unter besten Bedingungen. Pierre Ehret übernahm als Erster das Cockpit des über 480 PS starken Ferrari 430 GT. Zuverlässig drehte Ehret seine Runden und fuhr kontinuierlich nach vorne. Am Ende seines Einsatzes übergab er auf Platz sechs liegend an Dominik Farnbacher.

Dieser fuhr in einem Doppelstint bis auf Platz vier vor, verlor dann bei einer Safety-Car-Phase leider eine Runde, die er aber zum Schluß aufgrund der guten Teamstrategie wieder aufholen konnte.

Nachdem erneut Pierre Ehret das Cockpit des 8-Zylinders übernommen hatte, konnte er sein Rennen ohne große Probleme absolvieren und sogar nochmals pushen. „Die Michelin-Reifen waren hervorragend. Wir konnten mit einem Satz zwei Stunden fahren.“ Teamchef Horst Farnbacher war später voll des Lobes für seinen Piloten: „Pierre hat einen hervorragenden zweiten Stint hingelegt, der den Grundstein für den Erfolg war.“

Nachdem zum Schluß nochmals Dominik Farnbacher das Steuer übernahm, behauptete er den vierten Rang im starken Feld gegen den Spyker C8 von Tom Coronel und Peter Dumbreck und so fuhr man nach 128 Runden auf Platz vier über den Zielstrich. Dann jedoch die Überraschung, als der siegreiche Porsche aus der Wertung genommen wurde und Pierre Ehret somit auf den dritten Tabellenplatz vorrutschte. (Text: Ralph Monschauer - motorsport-xl.de)