Pierre Ehret mit Podestplatz bei 1000km Nürburgring

Podium für Pierre Ehret in der Eifel
Podium für Pierre Ehret in der Eifel
Ferrari F430 GTC startete in der Klasse GT2
Ferrari F430 GTC startete in der Klasse GT2
Boxenstopp
Boxenstopp
Platz drei in der Le Mans Series
Platz drei in der Le Mans Series
Erfolgreiche Zweikämpfe auf dem Nürburgring
Erfolgreiche Zweikämpfe auf dem Nürburgring
Pierre Ehret feierte auf dem Nürburgring mit Platz drei beim 4. Lauf der Le Mans Series einen tollen Erfolg. Zusammen mit seinen Teamkollegen Dominik Farnbacher und Anthony Beltoise war es ein schöner Erfolg auf deutschem Boden.

“Es ist immer schön, wenn man auf das Podium kommt“, so Pierre Ehret nach dem Rennen. „Aber wenn es dann noch auf dem Nürburgring gelingt, ist das noch besser.“

Wie schon beim letzten Rennen der Le Mans Series in Portugal, startete Pierre Ehret mit dem Lichtenauer Dominik Farnbacher und dem Franzosen Anthony Beltoise im Ferrari F430 GTC in der GT2-Klasse bei den legendären 1000 Kilometer vom Nürburgring.

Schon seit 1953 begeisterte das Langstreckenrennen die Fans in der Eifel. Bis 1983 startete man sogar auf der Nordschleife und hatte Hunderttausende von Zuschauern entlang des Kurses. Die „modernen“ 1000km-Rennen werden seit dem Jahr 2000 ausgetragen. Seit 2004 ist man mit der Le Mans Series zu Gast auf dem GP-Kurs des Nürburgrings.

Bei den freien Trainingssitzungen hatte das Auto auf dem 5,137 Kilometer langen Kurs noch extremes Untersteuern und war mit Platz sieben, neun und fünf nicht ganz zufrieden. Auch im Qualifying musste man dagegen kämpfen und mehr als Platz sieben war nicht möglich.

Doch die Taktik und schnelle Rundenzeiten halfen dann sich bei dem Rennen über 6 Stunden kontinuierlich nach vorne zu arbeiten. Der Franzose Beltoise fuhr den Start und übergab den Ferrari auf Platz fünf liegend an Dominik Farnbacher. Der fuhr einen Doppelstint und gab seinerseits das Cockpit an Pierre Ehret auf Platz drei ab.

“Pierre fuhr dann einen hervorragenden Stint“, so Teamchef Horst Farnbacher, „und konnte in einem tollen Duell den Snoras Spyker hinter sich lassen und so seinem Teamkollegen Beltoise eine gute Ausgangsbasis liefern.“

Leider sah die Rennleitung dann in einem Zweikampf eine Strafe für Beltoise und der Ferrari musste für eine „Stop-and-Go“ in die Box abbiegen. Dabei verlor man viel Zeit und musste die Chance auf den Sieg begraben. Um Platz zwei wurde es dann aber noch einmal eng. Am Ende fehlten aber dann nach 195 Runden doch vier Sekunden auf Platz zwei.

Trotzdem war man im Team mit Platz drei zufrieden. Gerade weil es bei einzigen Gastspiel der Le Mans Series in Deutschland war und man wichtige Punkte holen konnte. In der Meisterschaft der Klasse GT2 liegt Pierre Ehret vor dem letzten Lauf auf Platz drei.

Bereits in drei Wochen geht es mit dem Finale weiter. Dann startet man zu den 1000km von Silverstone am 13. September 2009.  (Text: Ralph Monschauer - motorsport-xl.de)