Pierre Ehret mit Platz acht bei 24h Daytona

Pierre Ehret kam bei der 46. Auflage der 24 Stunden von Daytona auf Platz acht. Zwar hatte man sich vor dem Rennen mehr erhofft, konnte aber zum Abschluß glücklich über die Platzierung sein, da es kein einfaches Rennen war!

Zusammen mit seinen Teamkollegen Dominik Farnbacher, Dirk Werner und Timo Bernhard ging Pierre Ehret im Team Farnbacher Loles in einem Porsche GT3 Cup in der GT-Klasse auf dem 5,73 Kilometer langen Daytona International Speedway an den Start. Beim Zeittraining riskierte man nicht zuviel und probierte verschiedene Setup-Einstellungen aus.

Aus Startreihe sechs ging zunächst Dirk Werner ins Rennen, musste aber schon nach 40 Minuten mit gebrochenem Querlenker die Box ansteuern. Bei der Reparatur verlor man insgesamt 12 Runden und fuhr als Letzter der 43 Autos dem gesamten Feld hinterher.

Doch das Quartett holte auf und die Piloten zeigten eine sehr starke Leistung. „Dazu kommt, dass die Boxenmannschaft von Farnbacher Loles hervorragende Arbeit leistete“, so Pierre Ehret.

Als man aber gerade wieder Anschluß gefunden hatte, gab es dann den nächsten Rückschlag. Durch einen Reifenplatzer wurde auch der Kühler beschädigt und wieder musste man an die Box und hatte nun 16 Runden Rückstand, die natürlich nicht mehr aufzuholen waren. Trotzdem konnte sich die Mannschaft immer wieder motivieren und Ziel war nun ein Top Ten-Platz.

Bei schwierigen äußerlichen Bedingungen mit Regen, fuhr man dann die zweitschnellste Runde im gesamten GT-Feld und kam so auf Platz acht und erreichte das Teilziel!

“Mit solch einer Top-Besetzung will man natürlich vor der Veranstaltung mindestens auf das Podest“, erklärte Pierre Ehret nach dem Rennen, „doch auch so können wir froh über Platz acht sein. Schon nach der ersten Stunde lagen wir soweit zurück, dass es jedem klar ist, dass es schwer wird noch ganz nach vorne zu kommen! Im nachhinein kann ich daher mit dieser Platzierung bei diesem schweren Rennen zufrieden sein. Die Leistungsdichte bei den 24 Stunden von Daytona ist unwahrscheinlich hoch und da kann es auch sein, dass man mit kleineren Problemen nach hinten zurückfällt. So ist es im Motorsport!“ (Text: Ralph Monschauer - motorsport-xl.de)