Pierre Ehret mit Finallauf der ALMS in Kalifornien

Beim 10. Lauf der American Le Mans Series startet Pierre Ehret in Lacuna Seca (US-Bundesstaat Kalifornien) erneut im Team von Tafel Racing im Ferrari F430 GTC. Nach hartem Rennen kam er mit seinen Teamkollegen auf Platz 10.

“Es war ein Rennen mit ungewöhnlich vielen Gelbphasen und leider hatten wir auch Zeit im Kiesbett verloren“, so Pierre Ehret.

Mit Alex Figge und Harrison Brix (beide USA) startete Ehret auf dem 3,6 Kilometer langen Kurs, unmittelbar an der Pazifikküste gelegen. Schon seit 1994 kennt der Ferrari-Pilot die Strecke im kalifornischen Monterey. Dort begann er in der Jim Russell School seine Rennfahrerkarriere.

Nach Platz acht und Platz elf in den beiden Freien Trainingssitzungen, ging es am Freitagnachmittag in das entscheidende Qualifying. Dort fuhr man eine Zeit von 1:24.970 Minute und kam damit in die siebte Startreihe.

Von Platz 13 aus begann man am in das Rennen über knapp drei Stunden. Pierre Ehret übernahm den ersten Stint und lag schon nach den ersten acht Minuten auf Platz acht. „Dann aber hatten wir wieder Probleme mit dem Außenspiegel nach einem Zweikampf.“ Nach kurzem Aufenthalt in der Box reihte sich Ehret auf Platz zehn ein.

In der Folgezeit gab es sechs Gelbphasen, die die Piloten immer wieder aus dem Rhythmus kommen ließen. Nach 1 Stunde und 50 Minuten übergab er das Cockpit wieder auf Platz acht liegend an Alex Figge. Der US-Amerikaner fuhr nach weiteren 30 Minuten bis auf Platz sechs vor, als er leider im Kiesbett landete und rausgezogen werden musste. Dadurch verlor das Trio einige Runden und damit wertvolle Zeit. Von Platz elf ging dann der dritte Pilot, Harrison Brix, auf den Kurs, der später als Zehnter über den Zielstrich fuhr.

Fazit von Pierre Ehret: „Ohne die vielen Gelbphasen und den Zeitverlust im Kiesbett hätten wir sicherlich den ein oder anderen Platz weiter vorne erreichen können. Die Reifen mussten auch einiges durchmachen und waren zum Schluß stark belastet.“ (Text: Ralph Monschauer - motorsport-xl.de)